Die Taufe ist ein wichtiger Tag im Leben der Eltern und des Kindes. Mit den nachfolgenden 5 Tipps für eine gelungene Taufe lässt sich das Fest besser planen und kleine Probleme werden vermieden.
Die Taufe als Familienfest
Wenn die Familie zusammenkommen kann um zu feiern, dann ist das ein besonderer Moment, den alle genießen. Aber natürlich ist es auch wichtig, dass das Fest optimal geplant ist und ihm mit Entspannung entgegen gesehen werden kann. Die Taufe ist meist ein groß ausgerichtetes Familienfest, bei dem an viele Dinge gedacht werden muss. Das beginnt bereits bei der Location und geht weiter über die liebevollen Familieneinladungen bis hin zum Essen und den Feierlichkeiten.
Das Schöne an einer Taufe ist: Hier kann man selbst kreativ werden und das Fest so gestalten, wie man es sich vorstellt. Bereits bei der Auswahl der Farben sind die Eltern flexibel. Zudem gibt es unzählige Möglichkeiten, die Feierlichkeiten durchzuführen. Bei den vielen Einzelheiten, die zu bedenken sind, kann es sinnvoll sein, sich einige der Tipps zu Herzen zu nehmen, damit wirklich alles gut geht.
Die 5 Tipps für die Taufe
Die nachfolgenden fünf Tipps sind einige Hilfen, die genutzt werden können, um die Feier zu planen und an wirklich alles zu denken.
1. Die Gästeliste als Grundlage für die Planung
Natürlich ist es aufregend, sich Gedanken um die Location zu machen, Dekoration zu kaufen und Einladungen zu bestellen. Aber das alles sollte erst dann gemacht werden, wenn auch die Gästeliste steht, denn diese ist die wichtigste Basis als Grundlage für die Planungen. Man hat zwar ein paar Vorstellungen davon, welche Menschen eingeladen werden sollen. Aber dennoch ist es auf dem Papier meist noch einmal eine längere Liste.
Denn die Partner, Kinder oder vergessene Verwandte tauchen dann auf und lassen die Gästeliste wachsen. Mit einer handfesten Gästeliste fällt es zudem leichter, noch einmal streichen oder hinzufügen zu können. Die Liste sollte jedoch einige Monate vor dem eigentlichen Termin der Taufe stehen, damit die weitere Planung vorgenommen werden kann.
2. Location, Tauftermin und Einladungen abstimmen
Wenn die Gästeliste steht, dann geht es nun an den nächsten Punkt und das sind die Suche der Location sowie die Absprache für den Tauftermin an sich. Beides sollte perfekt aufeinander abgestimmt sein, damit es hier keine Probleme gibt. Die Location sollte so groß sein, dass die geplanten Gäste dort alle einen Platz finden, auch wenn erfahrungsgemäß die eine oder andere Absage kommen wird.
Wenn die Bestätigungen für den Tauftermin und für die Location eingegangen sind, dann wird es Zeit für die Einladungen. Eine sehr schöne Idee ist es, die Karten selbst zu gestalten. www.familieneinladungen.de bietet einen Gestaltungseditor, der auch für Computerlaien den Vorgang leichter macht. Hier kann bereits die eigene Vorstellung vom Design eingebracht werden und die Gäste können sich ein wenig in diese Richtung orientieren, was Farben und Thema angeht. Zudem sollten die Einladungen rechtzeitig verschickt werden, damit noch genügend Zeit für die Zusagen und die Planung der Versorgung mit dem Essen bleibt.
3. Die Suche nach dem Taufpaten
Eine sehr wichtige Aufgabe ist die Suche nach dem Taufpaten. Hierbei handelt es sich nicht einfach nur um einen Menschen, der am Tag der Taufe am Taufbecken steht. Taufpaten haben eine wichtige Bedeutung und sind die Bezugsperson für das Kind neben den Eltern. Hierbei handelt es sich zwar um die freie Auswahl, die Eltern treffen können. Dennoch ist es empfehlenswert, sich erst noch einmal mit den Aufgaben auseinanderzusetzen, die ein Pate hat und die sich auf das ganze Leben erstrecken.
Eine der wohl wichtigsten Aufgaben ist es, für das Kind da zu sein, wenn den Eltern etwas passiert. Die Taufpaten sollten also wohlwissentlich gewählt werden. Und was ganz besonders empfehlenswert ist: Um später Probleme zu vermeiden ist es eine gute Idee, die Aufgaben des Taufpaten zu formulieren und diese bei der Taufe vorzutragen. Damit wird noch einmal deutlich, wie verbindlich diese Aufgabe ist. Für die meisten Menschen ist es eine große Ehre, wenn sie Taufpate sein dürfen.
Allerdings ist es für einige Menschen eben auch eine Aufgabe, der sie sich nicht gewachsen fühlen. Daher ist es besser, sich mit dem Taufpaten in Ruhe zusammenzusetzen, von dem eigenen Wunsch zu erzählen und dann die Entscheidung zu überlassen, ob er diese Aufgabe annehmen möchte. Dabei sollte man sich bewusst sein, dass die Entscheidung auch gegen die Patenschaft ausfallen kann. In diesem Fall sollten die Eltern nicht enttäuscht sein, sondern die Entscheidung akzeptieren.
4. Die Suche nach dem Fotografen
Natürlich haben wahrscheinlich Opa und Oma die Kamera dabei und auch der Onkel wird hier und da einen Film drehen. Allerdings sind das jedoch meist nicht die professionellen Bilder, die man sich von der Taufe wünscht. Aus diesem Grund sollten sich die Eltern schon frühzeitig darum kümmern, einen Fotografen zu finden, der den eigenen Vorstellungen entspricht.
Die Arbeiten des Fotografen sind an dieser Stelle ein wichtiger Punkt und sollten unbedingt eingesehen werden. Gerade auch in Bezug auf Fotos von Tauffeiern. Zudem sollten die eigenen Vorstellungen von den Fotos mit dem Fotografen genau besprochen werden, damit es später keine Enttäuschung gibt. Auf der Taufe selbst ist es wichtig, ausreichend Zeit für die Bilder einzuplanen und dies auch bei den Gästen so zu kommunizieren.
5. Den Taufspruch und die Fürbitten nicht vergessen
Die Suche nach dem passenden Taufspruch kann durchaus ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, ebenso wie die Fürbitten, die durch die Eltern und die Taufpaten verfasst werden. Diese Zeit sollten sich Eltern nehmen, damit sie sich später nicht ärgern, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Es ist nicht unbedingt notwendig, einen Bibelspruch als Taufspruch zu nehmen, auch wenn das natürlich gerne gemacht wird. Oft denken sich die Eltern einen Spruch selbst aus. Das ist eine sehr schöne Idee, dem Kind etwas ganz Eigenes mit auf den Weg zu geben und einen Spruch zu entwerfen, der es die ganze Zeit begleitet. Der Taufspruch kann auch auf die Karten sowie die Kerze aufgedruckt werden.
Die Dekoration richtig planen
Neben den bereits genannten Tipps für die Taufe sollte auch die Dekoration nicht aus den Augen verloren werden. Sie hat einen hohen Stellenwert und bezieht sich meist sogar auf den Taufspruch, den die Eltern gewählt haben. Es ist möglich, die Kirche zu schmücken. Hier sollte jedoch rechtzeitig mit den Verantwortlichen gesprochen werden. Bei der Dekoration für die Location stehen der Blumenschmuck und der Tischschmuck im Fokus. Wie sieht es mit anderen Verzierungen aus? Soll es Ballons geben? Ein Feuerwerk? Ein Lagerfeuer? Welche Planungen sich wirklich umsetzen lassen ist immer auch abhängig von der gewählten Location.
Daher ist es für Eltern empfehlenswert, sich hier früh zusammenzusetzen und dann mit der Planung zu beginnen. Sehr schön ist es, selbst kreativ zu werden und für die Dekoration zu basteln. Gleiches gilt für die Gastgeschenke. Auch diese sind natürlich kein Muss, sehen aber toll aus auf dem Tisch und sind eine nette Erinnerung an das Fest.
Wer also Gastgeschenke auf der Taufe mitgeben möchte, der braucht schon früh einen Plan, wie diese aussehen sollen und wie er die Idee für die Gastgeschenke umsetzen möchte. Wenn diese Planungen alle umgesetzt sind, kann sich endlich entspannt auf die Taufe gefreut werden. Je schneller sich die Punkte bei einer Checkliste abhaken lassen, desto größer ist die Entspannung bei den Eltern, die sich auch auf den kleinen Täufling umlegt, der sein Fest schließlich ebenfalls mit Freude und Spaß verfolgen soll.
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