Freundschaftsbücher: Wirklich nur Mädchensache?

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Mit einem Freundebuch hat man ein tolles Geschenk für Kinder, die in den Kindergarten oder schon in die Schule gehen. Vor allem Mädchen sind für diese individuellen Bücher zu begeistern, aber auch Jungen mögen die pfiffig gestalteten Freundschaftsbücher mit lang anhaltendem Erinnerungseffekt.

Tolle Erinnerungsstücke für kleine und große Kinder

Die Freundschaftsbücher mit oft buntem Einband zeigen auf Anhieb, dass es sich hier um etwas ganz Individuelles handelt. Die liebevoll gemachten Hardcover-Bücher haben viele Seiten für die Freunde. Zum Teil sind darin vorgedruckte Fragen enthalten, sodass alle aus dem Freundeskreis ihre Hobbys und besondere Vorlieben eintragen können.

Bei einem solchen Freundschaftsbuch kann es sich aber auch um eine Art Poesiealbum handeln, das nur eine Linierung hat oder mit Blanko-Seiten bestückt ist. Ein Freundebuch ist keineswegs nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern etwas für die Zukunft, denn wenn die Erwachsenen später nachlesen, was sie früher beschäftigt hat, kommen sie oft wieder zur Besinnung, was wirklich wichtig ist.

Von Kindheitsträumen bis zu engen Verbindungen, von kleinen Spitzeleien bis zu komischen Ideen, alles Mögliche findet in einem Freundschaftsbuch seinen Platz.(#01)

Von Kindheitsträumen bis zu engen Verbindungen, von kleinen Spitzeleien bis zu komischen Ideen, alles Mögliche findet in einem Freundschaftsbuch seinen Platz.(#01)

Poesiesprüche und andere Einträge in den Freundschaftsbüchern

In den Freundebüchern kann man interessante Ideen nachlesen und sich in die frühere Zeit zurückversetzen. Manche Freunde tragen hier lustige oder etwas kitschige Sprüche ein, wie sie schon vor mehreren Jahrzehnten Mode waren. Andere denken sich selbst ein paar Sätze oder sogar kurze Gedichte aus, um ihre Zuneigung zum Besitzer des Freundebuches zu zeigen.

Von Kindheitsträumen bis zu engen Verbindungen, von kleinen Spitzeleien bis zu komischen Ideen, alles Mögliche findet in einem Freundschaftsbuch seinen Platz. Deshalb eignen sich diese Freundschaftsbücher so gut als Geschenk für einen Kindergeburtstag. Auch zur Kommunion oder Konfirmation gehen solche Bücher von einem Freund zum nächsten, bis sich jeder darin verewigt hat. Manche Kinder laufen sofort los, um sich schon auf der Feier selbst die ersten Einträge zu sichern. Zum Teil dürfen sogar Erwachsene etwas hineinschreiben, zum Beispiel der Lieblingsonkel oder die beliebte Klassenlehrerin.

 Bald erwachsene „junge Damen“ greifen noch immer gerne zu den typischen Mädchenfarben wie Rosa und Rot, auch wenn diese dann gerne etwas schlichter sein dürfen. (#02)

Bald erwachsene „junge Damen“ greifen noch immer gerne zu den typischen Mädchenfarben wie Rosa und Rot, auch wenn diese dann gerne etwas schlichter sein dürfen. (#02)

Verzierte Freundschaftsbücher

Im ersten Moment meinen viele, dass die Freundschaftsbücher vor allem bei den Mädchen sehr gefragt sind. Sie haben oft mehr Sinn für die tollen Verzierungen, mit denen der Einband versehen ist oder die von den Freunden hineingeklebt werden. Für die Kleineren sind mädchenhafte Motive wie Lillifee oder Hello Kitty momentan das Richtige. Bald erwachsene „junge Damen“ greifen noch immer gerne zu den typischen Mädchenfarben wie Rosa und Rot, auch wenn diese dann gerne etwas schlichter sein dürfen.

Bei den Jungen sollte das Design eher neutral sein, denn hier steht die Coolness im Vordergrund. Neben den lustigen Janosch- oder Piraten-Büchern, die schon im Kindergarten und in den ersten Schuljahren herumgereicht werden, gibt es auch nüchtern gestaltete Alben, die sich erst auf den zweiten Blick als Freundebücher entpuppen.

Diese Freundschaftsbücher machen nicht nur in der Schulklasse die Runde, sondern auch im Sportverein oder in einer anderen Gruppe. Wer viele Verwandte hat, kann das Buch sogar bei einer Familienfeier als Gästealbum benutzen.

Die Verbundenheit zwischen den besten Freundinnen und auch die Zuneigung zu anderen Mitschülerinnen sollten festgehalten werden.

Die Verbundenheit zwischen den besten Freundinnen und auch die Zuneigung zu anderen Mitschülerinnen sollten festgehalten werden. (#03)

Wie sich die Freundschaftsbücher verändert haben

Früher war das Füllen der Freundschaftsbücher hauptsächlich Mädchensache. Klebebildchen und oftmals übertriebene Gedichte gehörten unbedingt dazu. Auf diese Weise wurde die Freundschaft sofort dokumentiert. Die Verbundenheit zwischen den besten Freundinnen und auch die Zuneigung zu anderen Mitschülerinnen sollten festgehalten werden.

Auch wenn sich vieles geändert hat: Das weibliche Geschlecht ist nach wie vor deutlich emotionaler, wenn es um Freundschaften geht. Außerdem sind die Rituale zwischen den Mädchen normalerweise sehr viel ausgeprägter als bei den Jungen, die das Ganze deutlich pragmatischer angehen.


Bildnachweis:©Fotolia-Titelbild:ImagoPhoto-#01:coldwaterman-#02:aletia2011-#03:yanlev _

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