Schon im Mutterleib als auch in den ersten drei Monaten nach der Geburt schlafen Babys nicht nur sehr viel, sondern sie träumen auch. Durch die Träume wird das Gehirn der Kleinen trainiert. Forscher erkannten wie wichtig das Träumen für die Babys ist, als sie schwangere Frauen beobachteten, die Beruhigunsmittel während der Schwangerschaft einnehmen mussten.
Die Träume des Kindes wurden unterdrückt, da ein Teil der Medikamente in den Mutterkuchen gelangt sind. Folge davon ware eine verlangsamte motorische Entwicklung. Neugeborene träumen aus ca. 16 Stunden die sie schlafen, für ca. 8 Stunden.
Während der intesiven Lernzeit, die bis etwa zum Ende des 2. Lebensjahres dauert, nehmen die Babyträume etwa ein Drittel des Schlafes in Anspruch. Die Traumphasen werden kürzer, je älter das Baby wird.
Während dieser Traumphasen ist das Gehirn so aktiv wie im Wachzustand. Die Organe des Babys arbeiten dabei auf Hochturen. Leider, obwohl die Traumphasen der Babys so lange sind, weiss niemand was genau denn nun Babys träumen.
Träume haben eine sehr wichtige Funkiton. Man verarbeitet Eindrücke im Traum. Neue Eindrücke werden mit alten verbunden. Vom Vorderhirn werden die Ereignisse entweder abgelegt oder gelöscht. Die Fantasie der Kinder ist sehr groß, dadurch ist in Ihrem Traumland alles möglich. Jeden Tag entdecken sie etwas neues, dass dann im Traum verarbeitet wird.
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Meistens sind Kinderträume positiv. In den Träumen der Kinder werden neue Eindrücke verarbeitet und sogar zum Lernen und Begreifen verwendet.
Im Gegensatz zu den Erwachsen enthalten Kinderträume sehr oft Tiere. Wobei Mädchen mehr von Spinnen und Mäusen träumen, während die Jungen öfter Raubtiere in ihren Träumen haben. Werden die Kinder älter, kommen auch Fantasie-Wesen wie Zauberer, Hexen und Moster in ihren Träumen vor.
Auch haben Kinder öfter Albträume als Erwachsene, da sie noch nicht gelernt haben mit ihren Ängsten umzugehen. In den Albträumen der Kinder werden neue, eventuell angsteinflösende Eindrücke verarbeitet. Daher sind diese Albträume nicht zwangsläufig negativ. Ganz im Gegenteil, sie können sogar sehr positiv sein.
Erst ab einem Alter von vier oder fünf Jahren können Kinder anfangen zwischen Traum und Realität zu unterscheiden. Bis zum sechsten Lebensjahr, glauben Kinder noch, dass Träume von aussen kommen. Erst zum Ende des ersten Grundschuljahres begreifen sie, dass die Träume im Kopf entstehen.